Bürgerschaft und Verwaltung
Peterspfennig
Der Pfennig gegen die Not
Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz sind einmal im Jahr um den 29. Juni, dem Hochfest der Apostel Petrus und Paulus, aufgerufen, bei der Kollekte im Gottesdienst den Peterspfennig abzugeben. Mit dem «Denarius Sancti Petri» wird die apostolische, karitative und soziale Arbeit des Papstes unterstützt und die Zugehörigkeit zur Weltkirche, sowie die symbolische Einheit mit dem Papst ausgedrückt.
Geschichtlich geht der Obolus auf das 8. Jahrhundert zurück. Damals hatten die neu zum Christentum bekehrten Angelsachsen beschlossen, einen jährlichen Beitrag an den Heiligen Stuhl zu leisten, was viele Länder übernahmen. Zeitweise wurde übrigens speziell für den Bau der weltweit grössten Kirche gespendet: den Petersdom.
Auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält, es waren nie und es sind auch heute keine Kirchensteuergelder, die als Peterspfennig oder Petersfranken nach Rom fliessen!